080 mit EvoPark Gründer & MD Sven Lackinger: wie wandelt sich ein Unternehmen durch einen Exit mit einem Mittelständler?

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Bargeldloses Bezahlen im Parkhaus. Das war und ist das Unternehmensziel von EvoPark.
Ich hatte die Chance, EvoPark Mitgründer und MD Sven Lackinger im Podcast zu begrüßen. Bei sonnigem Himmel und einem schönen Kölschen Sommertag durfte ich die heiligen Hallen des kürzlich verkauften Unternehmens begutachten.

Sven und seine Mitgründer gründeten EvoPark noch während des Master-Studiums an der Otto Beisheim School of Management. Anfangs wurde mit diversen Parkhausbetreibern gesprochen, um die Grundidee zu überprüfen – und ja, mit Glück konnte man frühzeitig zwei Parkhausbetreiber für einen Produkttest gewinnen.

Somit ist folglich ein Pilotprojekt in 2014 gestartet mit dem kompletten Rollout in Deutschland 2016. Ein Höhle der Löwen Auftritt und ein Porsche Investment sorgten für mächtig Furore und sorgten dafür, dass EvoPark vermehrt in den Medien erschien.
Doch in 2017 der nächste aufsehnserregende Schritt: Mittelständler Scheint & Bachmann, welcher in der Parkhausbranche erfahren ist, kauft 70% der Anteile des Unternehmens. Genau dann stellt sich rückblickend für Sven und mich die Frage, ab wann externes Geld aufgenommen werden sollte. „Zu früh zu viel Geld“ ist auch keine Option, sagte Sven – der Gedanke muss hier sein, dass man so lange es geht, alleine laufen kann, bevor man sich frühzeitig externe Fesseln anbindet durch externes Kapital.

Darüber hinaus ergab sich der Switch von einem klassischen B2C zu einem B2B Geschäftsmodell. Die Nachteile im B2C waren klar: auf der einen Seite gibt es keine direkte Nutzung, d.h. dass, sobald der Gast am Parkhaus steht, ist es schon zu spät den Service anzubieten. Darüber hinaus ist Parken nichts, wo Leute abends im Bett drüber nachdenken. Ein großer Erfolg war dann die Kampagne für das Düsseldorfer Eishockeyteam. EvoPark schenkte einigen Fans des Clubs kostenlose Zugänge zu EvoPark. Das Geschäftsmodell profitierte erheblich davon, da auch weitere Kunden, Freunde und Partner von EvoPark das System nutzen wollten.
Das absolut Wichtigste in dem Switch von B2C auf B2B war die Aufklärung und die Mitnahme der Mitarbeiter. Alle sollten den Wechsel nachvollziehen und verstehen – dafür wurde der Fokus ab hier nun stark auch auf die Mitarbeiter gelegt.

Ein weiterer großer Funkt von EvoPark ist das Thema Kultur. Zwar ist EvoPark jetzt nicht landesübergreifend bekannt für die Führungsstile, jedoch trägt das Unternehmen einen sehr guten Ruf mit sich. „Ehrlichkeit, Transparenz und Teamwork“ sind wesentliche Werte des Unternehmens, sagt Sven. Da frühzeitig begonnen wurde, die Mission und Vision zu verteilen, ergaben sich keine größeren Probleme über die Vision des Unternehmens.
Zudem müssen neue Mitarbeiter immer Mettbrötchen mitbringen.
Abschließend beendete Sven noch die Diskussion damit, dass es natürlich klar ist, dass ein Investor auch seine eigenen Meinungen hat, sobald er Geld investiert hat. Dennoch läuft die Zusammenarbeit mit EvoPark und Scheidt & Bachmann weiterhin sehr erfolgreich und positiv.


SHOWNOTES






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